Dienstag, 20. Dezember 2016

Fabian Suter Projekt: "Treppe ins Ungewisse"

"Treppe ins Ungewisse"

Art: Installation + fotografische Dokumentation mit Modell

Installation
Einführung
"Aarau verändert sich. Neue Bauten, die geplant oder schon gebaut sind, gefallen mir auf den
ersten Blick nicht. Da kommt es gerade gelegen etwas Kritik zu üben. Mich dünkt der
Zwischenraum kommt immer zu kurz. Wenn Aarau sich einen Platz wie den beim Opernhaus
Zürich gönnen würde, würde meine Kritik verstummen."

Konkrete Kritik
Beispiel 1: Areal Bahnhofplatz
Auf die "Wolke" hätte man gut verzichten können, ausser darum herum wären keine
anderen Bauten. Der Mix der daran anliegenden Gebäude hat kein Konzept. Das
Postgebäude kommt nicht mehr zur Geltung, obschon es das schönste Gebäude
dort wäre. Das Langhaus mag ästhetisch überzeugen, aber die Nutzbarkeit ist
unangemessen, ist nicht durchlässig. Die grösste Uhr der Schweiz ist
absolut überflüssig.

Beispiel 2: Areal Schlossplatz
Mit dem neuen Anbau vom Schlössli hat das Raumgefühl enorm an Kraft verloren.
Die Sicht auf den Jura fehlt jetzt gänzlich. Die Architektur und Fassade überzeugt
nicht mal ein Kleinkind.

Beispiel 3: Areal Färberplatz
Was soll eine Markthalle mit der alle unzufrieden sind, weil sie nur beschränkt
nutzbar ist? Sie pfercht sich in diesen Platz, passt sich an die Umgebung (Form des
Färberplatzes) zwar an, doch damit fühlt sich alles eng an.

Beispiel 4: Areal Casinopark
Müssig der Anblick des Bio-Fairtrade-Trendcafés. Das Gebäude gehört einfach
nicht hier hin. Der Spielplatz für Kinder ist teilweise nicht mal kindertauglich!

Neue Lösungsansätze
Plätze sind für das Wohlfühlen der Menschen wichtig. Eine Stadt braucht Plätze. Plätze, die den
Geist ruhen lassen.

Vorschlag: Begrünung der Plätze. Und weniger ist mehr.

Umsetzung: Abriss der Wolke (evtl. Umsiedelung). Abriss der Markthalle. Vereinfachungen
anstreben. Öffentliche, mobile Gemüsebeete einrichten.

Projekt : "Treppe ins Ungewisse" (Installat
Nun, Noseland ist begrünt, doch da hat es meist keine Leute, deshalb muss Architektur hin.
Und zwar unnütze Architektur. Unnütze Architektur, so wie sie auch in Aarau angestrebt wird. Eine
Treppe in den Himmel, zwar nicht begehbar, aber formal auf den Punkt gebracht.
Fotografische Dokumentation mit Modell (Galerie Noseland)
Entwürfe, wie man die "Treppe ins Ungewisse" auch noch hätte auf dem Gelände umsetzen
können.
Das Modell soll dem Betrachter die Möglichkeit bieten, selbst einen Entwurf für den Aufbau zu
entwerfen.
Modelle

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