Sonntag, 21. Mai 2017

Geschichte der Utopischen Literatur 1

Schon in der Antike beschäftigten sich die Denker mit den Visionen der Gesellschaft, so Platons Der Staat (Volltext in der Gutenbergbibliothek)


Und ein Vortrag zu Plato:


Jambulos -ebenfalls ein alter Grieche- beschrieb die Reise auf eine ideale Sonneninsel.

Joachim di Fiore erdachte im 12. Jahrhundert das Dritte Reich oder auch schon das Tausendjährige Reich in Form einer Mönchsrepublik, siehe auch Millenarismus.


Im 15. Jahr tauchten in der italienischen Renaissance Alberti und Filarati auf.

Schon 1513 schrieb Niccolo Macchiavell eine Antiutopie mit  Der Fürst (Volltext in der Gutenbergbibliothek)
Kurzfassung Macchiavellis politischer Theorie:


Und mit Vergleichen zur Gegenwart:


Als Begründer der utopischen Literatur gilt dann Thomas Morus 1516 mit dem 'Unort' Utopia (Volltext in der Gutenbergbiobliothek).


Tommaso Campanella entwarf 1602 La citta del soleDer Sonnenstaat (Volltext bei zeno).


Sir Francis Bacon schuf 1627 mit Nova Atlantis ein Forscherparadies.
Nova Atlantis (Volltext im Projekt Gutenberg)


Daniel Defoes schrieb 1724 und 1728  neben Robinson Crusoe auch in zwei Bänden eine allgemeine Piratengeschichte oder eben die Piratenrepublik Libertalia.


Johann Gottfried Schnabel beschrieb zwischen 1731 und 1742 mit Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, absonderlich Alberti Julii, eines geborenen Sachsens, auf der Insel Felsenburg das Bild einer idealen Gesellschaft (Volltext bei zeno). Das 200 Seiten starke Epos wurde später als Insel Felsenburg herausgegeben.

(ab ca. 26 Minuten geht's um die Utopie)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen