Spiel des Friedens
Material: 36 Armierungseisen-Stangen à 65cm, alte
Veloschläuche zu Ringen vernäht
Das Spiel
des Friedens besteht aus einem quadratischen Punktraster 6m x 6m (Grösse variabel).
36 Armierungseisen ragen ca 30 cm aus dem Boden und bilden Quadratmeter-Einheiten.
Die vier äusseren
Spielecken zeigen die vier Himmelsrichtungen an, Norden ist markiert.
Spielfreudigen
stehen verschieden grosse, aus alten Veloschläuchen zusammengenähte
"Gummiringe" zu Verfügung, welche in das Gittersystem eingespannt
werden können.
So
entstehen diverse Muster, Formen, Symmetrien, Zeichen.
Idee des
Spiels ist es, ein individuelles, persönliches Zeichen des Friedens zu
"erfinden". Dieses soll
während seiner kurzen Lebensdauer als Sinnbild der "Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte" fungieren, bis es durch ein nächstes,
gleichbedeutendes ersetzt wird.
Zur
Vergegenwärtigung und Anregung ist die Charta in einer kindgerechten Plakatform
von Amnesty International neben dem Spiel aufgestellt.
Die
Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen symbolisiert Weltoffenheit und
Solidarität als Grundlagen unseres
Zusammenlebens.
Der
konzeptionelle Hintergrund dieses "interaktiven Spielfelds" beruht
auf einer erfolgreichen, didaktischen Lerneinheit aus der Geometrie. Mit dem
Nagelfeld (in kleiner Form als Nagelbrett mit Gummiringen) wird durch
"reines Spielen" ein geometrisches Grundverständnis entwickelt, mit
welchem spezifische Fertigkeiten wie zB. Umfang- oder Flächenberechnungen,
Zugang zu Gesetzen der Symmetrie, vor allem aber auch Abstraktionsvermögen und
Ästhetikempfinden gefördert und geformt werden können.
Die
philanthropische Erweiterung
dieser didaktischen Einheit zielt darauf ab, die Sensibilität für den Begriff
"Frieden" in dasselbe "Lernsystem" zu implementieren.
–
Mach dir ein Bild vom Frieden –
Die
Umsetzung lässt Empfindungen, Wünsche und Vorstellungen jedes einzelnen in eine
Figur einfliessen, ohne dass ein Wort darüber verloren, geschweige denn
Rechenschaft abgelegt werden muss.
Es gibt
kein falsches Friedenszeichen und jeder kann und soll sich davon "ein
Bild" machen.
Die
Begrifflichkeit hat so viele Gesichter wie die Erde Menschen. Und meint doch
nur eines.
Szenario 2030 "Building New Aarau – Slums
– Das Friedensspiel"
Das
periphere Umfeld New Aaraus unterscheidet sich nicht grundlegend von anderen
metropolitanen Agglomerationsgürteln. Durch die nicht abbrechende Landflucht
bzw "Global Urbanisation"
zeichnet sich New Aarau ebenfalls durch einen stetigen Zuwachs der
Bevölkerung an den Rändern der Stadt aus.
Damit sind
auch hier die infrastrukturellen Gegebenheiten oft noch weit entfernt von einem
menschenwürdigen Normalzustand.
Schliesslich
hat "GUN!" - das
"Global Urban Network", der weltweit grösste Verbund aller sich
beteiligenden urbanen Zentren, ein wachsendes politisches Gewicht gegenüber der
traditionellen Nationalen Regierungen erhalten.
"GUN!"
ist allem voran gelungen, die kommerzielle und damit demokratiefeindliche Social-Media-Plattform
Facebook durch ein "antikommerziell ausgerichtetes, offenes
Weltbürgernetzwerk" abzulösen und so ein differenziertes und entsprechend
repräsentatives Indikationsinstrument für Meinungen und Bedürfnisse der
Mehrheit der Weltbevölkerung zu schaffen.
GUN!-User
sind explizit keine spezifizierte Algorithmen -Zielgruppe, sondern Teilnehmer
eines übergeordneten, basisdemokratisch ausgerichteten Sozialsystems.
Grundlage
zum Beitritt ins GUN! ist die vertragliche Einverständniserklärung jedes
einzelnen Benutzers zur Allgemeinen Charta der Menschenrechte von 1948.
Durchbruch/Pionierleistung
2024 von GUN! war das gemeinsame Festlegen eines primären Global Goals: Freier Zugang zu frischen Trinkwasser
weltweit und die lokale Förderung günstiger Latrinensystem!
Nestlé zB
sah sich aufgrund der millionenfachen GUN!-Stimmen gezwungen, die über Jahre weltweit privatisierten und
kommerzialisierten Wasserquellen in die Verantwortung autarker
Regionalverwaltungen zurückzugeben.
Mithilfe
einer gegenseitigen Querfinanzierung aller Beteiligten wurde eine gesicherte
Wasserversorgung und der Zugang zu hygienischen Latrinen für alle aktiven
GUN!-Metropolen aufgebaut.
Eine
immense Zahl engagierter GUN!-User legte damit die Weichen für eine Reihe
globaler Sozialprojekte.
GUN! war
zur ersten "basisdemokratisch geführten Weltpartei" geworden.
Auch im
Bildungsbereich hat über GUN! ein intensiver Austausch zum Thema "Free
Scooling" begonnen. Engagierte PädagogInnen in den diversen
Peripherie-Quartieren haben aufgrund mangelnder Finanzen, Infrastruktur und
Human Resources damit begonnen, "Schulstoff und Unterricht in der
Öffentlichkeit " zu verteilen. Wenn junge Menschen nicht zur Schule gehen
können, weil wichtige Voraussetzungen dazu fehlen, dann muss eben die Schule zu
den jungen Menschen kommen.
Basierend
auf GUN!, steigt die Menge von Mitwirkenden stetig und generiert damit eine Fülle von Ideen, Umsetzungen
und Erfahrungswerten – ganz nach dem Motto:
"We
all can teach".
Die
zentrale Idee, interdisziplinäre Lernerlebnisse auf Strassen und Plätzen, in
Parks, Brachen, Restaurants, Kirchen, Geschäften bis hin zu privaten Räumen zu
installieren, fördert und fordert das Engagement und die soziale Verantwortung
für Kinder und Jugendliche. Es ermöglicht damit frei zugängliche
Bildungsgebiete, welche im besten Fall durch klassische öffentliche
Schulangebote ergänzt werden.
Das
"Spiel des Friedens" steht exemplarisch für diese Vision.
www.albertsuana.com