Dienstag, 27. Dezember 2016

Eva van der Spek: Taubenhaus

In Aarau soll es zu viele Tauben geben. Vor tausenden von Jahren vom Menschen aus ihren Felsen entführt, wurden sie vor allem in Kriegen als lebende Luftpost missbraucht. Diejenigen die flüchten konnten verwilderten und wurden nun zum Kulturfolger des Menschen. In jeder Siedlung oder Stadt sind sie nun anzutreffen.

Mehr gehasst als geliebt fristen die Tauben ein mehr oder weniger trauriges Dasein. Angelockt vom Müll, den die Gäste von Mc Donalds und Co. auf dem Boden entsorgen. 
Endlich hat man erkannt, dass es nichts nützt, wenn man sie einfach abschiesst oder vergiftet. Ihre Plätze werden sofort von anderen Artgenossen übernommen.
Also hat man in Aarau reagiert und den Lebensraum der Vögel, all die Nischen, Wehre und sonstigen Räume der Altstadt abdecken.

Im Casinopark gibt es einen grossen, professionell geführten Taubenstock. Leider reicht dies bei weitem nicht für alle Tauben.

Die Lösung heisst privates Taubenhaus in New Aarau auf Noseland. Ich stelle ein kleines Taubenhaus für ein älteres Taubenpärchen zur Verfügung. Genauer gesagt ist es eine Ferienresidenz, wo sie der stressigen Weihnachtszeit in der Altstadt Aarau entfliehen können. Sie kriegen auch sauberes Futter. Falls dies zu Ende geht, wäre da noch der nahgelegene Wald. Käme es ihnen dann doch noch in den Sinn Nachwuchs zu erzeugen, könnte man die Geburtenrate durch Eieraustausch kontrollieren. Anstatt zwölf Junge pro Jahr wären es dann noch eins oder zwei.

Wenn jemand ein solches Pärchen kennt, bitte sofort melden!


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